Montag, 26. Mai 2025

WSOP 2025 gestartet: 100 Events in Las Vegas

Die World Series of Poker 2025 ist eröffnet – Rekordsommer in Las Vegas mit 100 Events und dem legendären Main Event

Vom 27. Mai bis zum 16. Juli 2025 verwandelt sich Las Vegas in das Zentrum der Pokerszene: Die 56. Ausgabe der World Series of Poker (WSOP) findet im Horseshoe Las Vegas und Paris Las Vegas statt. Mit einem vollgepackten Kalender aus 100 Turnieren verspricht die diesjährige WSOP ein noch nie dagewesenes Pokerfestival.

WSOP Las Vegas 2025 Eingangsschild

Ein historischer Spielplan

Nie zuvor gab es so viele Events unter dem Banner der WSOP. Das Programm reicht von günstigen Deepstack-Turnieren ab $300 bis zu prestigeträchtigen High-Roller-Turnieren mit Buy-ins bis $250'000. Gespielt werden alle Varianten: No-Limit Hold’em, Pot-Limit Omaha, Stud, Razz, Mixed Games und exotische Formate wie „Big O“.

Turnierplan: Alle Events im Überblick bei WSOP.com

Frühe Highlights

  • Mystery Millions (Event #1): $1'000 Buy-in, Mystery-Bounties bis zu 1 Million Dollar
  • Industry Employees Event (Event #2): $500 exklusiv für Branchenmitarbeiter
  • Heads-Up Championship (Event #7): $25'000 – 1-gegen-1-Elite-Duell

Main Event – Der Traum eines jeden Pokerspielers

Das Main Event (Event #81) startet am 2. Juli. Mit $10'000 Buy-in, 60'000 Chips und 120-minütigen Blindlevels ist es das prestigeträchtigste Turnier der Welt. Vier Startflights (2. bis 5. Juli) erwarten erneut über 10'000 Teilnehmer. Der Gewinner darf sich auf ein Preisgeld im achtstelligen Bereich freuen – plus das ikonische WSOP-Goldarmband.

Beliebte Events für alle Spielertypen

  • Colossus: $500 Buy-in, mehrere Startflights (Event #19)
  • Millionaire Maker: $1'500 Buy-in mit siebenstelligem Preispool (Event #53)
  • Mini Main Event: $1'000 Buy-in, kompakter Einstieg (Event #75)
  • Lucky 7’s: $777 Buy-in, volle Action (Event #90)

Für High Roller und Profis

  • $100k & $250k High Roller (Events #38 & #46)
  • Poker Players Championship: $50'000 Mixed-Game-Königsklasse (Event #66)
  • $25k H.O.R.S.E. High Roller – Technik & Ausdauer gefragt (Event #98)

Fazit

Die WSOP 2025 verspricht Rekorde, Spektakel und Emotionen. Ob Profi, Amateur oder Hobbyspieler – Las Vegas ist diesen Sommer das Epizentrum des Pokersports. Wer sich vorbereiten oder ausrüsten möchte, findet Zubehör, Karten, Chips und mehr bei swisspokershop.com.

casinonews.ch berichtet täglich über die spannendsten Entwicklungen, prominente Sieger und Geschichten aus dem Herzen der Pokerwelt.

Sonntag, 18. Mai 2025

Holland Casino bleibt staatlich – Signal auch für die Schweiz

Keine Privatisierung: Holland Casino bleibt in öffentlicher Hand – Was die Entscheidung für Schweizer Spieler bedeutet

Im April berichteten wir auf casinonews.ch bereits darüber, dass Holland Casino seine Online-Sparte neu strukturiert und stärker auf den niederländischen Markt fokussiert (zum Artikel vom 3. April 2025). Nun legt die niederländische Regierung nach – mit einer Entscheidung von grundsätzlicher Tragweite: Holland Casino bleibt im Staatsbesitz. Eine Privatisierung ist vorerst vom Tisch.


Gleichzeitig gilt das auch für die staatliche Lotteriegesellschaft Nederlandse Loterij, die ebenfalls nicht an private Investoren übergeben wird. Stattdessen will man den Fokus klar auf Spielerschutz, Regulierung und nachhaltige Marktsteuerung legen.

Warum diese Entscheidung für die Schweiz relevant ist

Die Parallelen zur Schweiz sind offensichtlich. Auch hierzulande ist der Glücksspielmarkt streng reguliert, mit klar zugeteilten Konzessionen für landbasierte Casinos und definierten Rahmenbedingungen für Online-Anbieter. Die Entscheidung der niederländischen Regierung zeigt: Staatliche Verantwortung im Glücksspiel ist kein überholtes Konzept, sondern wird in gut regulierten Märkten als Schutzmechanismus verstanden – für Konsumenten, aber auch für die Branche selbst.

Die Niederlande stellen klar: Eine kurzfristige Einnahme durch Privatisierung wiegt nicht auf gegen die langfristigen Risiken von unkontrollierter Marktöffnung. Besonders im Fokus steht dabei der Online-Markt, der – wie auch in der Schweiz – bei jüngeren Zielgruppen boomt und daher neue Herausforderungen beim Thema Suchtprävention mit sich bringt.

Holland Casino: Stabilität statt Rendite

Mit der Entscheidung, Holland Casino nicht zu privatisieren, reagiert die Regierung auch auf die gestiegenen Glücksspielsteuern, die das Unternehmen zuletzt stark belasteten. Statt es dem Markt zu überlassen, setzt der Staat nun auf Unterstützung und Stabilität. Dies könnte auch ein Denkanstoss für die Schweiz sein, insbesondere im Hinblick auf mögliche Steueranpassungen oder die Neuvergabe von Lizenzen im Jahr 2025.

In unserem Artikel vom April haben wir bereits beleuchtet, wie Holland Casino die Neupositionierung seiner Online-Sparte nutzt, um mit internationalen Plattformen mitzuhalten. Jetzt zeigt sich: Dieses Engagement erfolgt weiterhin unter staatlicher Kontrolle, was im Kontext der Verantwortung gegenüber der Gesellschaft eine klare Linie vorgibt.

Schweizer Spieler profitieren von klaren Regeln

Auch Schweizer Spieler kennen das Prinzip: Wer im Casino spielt – ob online oder vor Ort –, tut das in einem regulierten Rahmen. Anbieter wie das Grand Casino Luzern, das Grand Casino Baden oder auch kleinere Betriebe unterliegen strengen Auflagen. Für Spieler bedeutet das Sicherheit, Transparenz und ein faires Spielumfeld.

Für alle, die sich informieren möchten, bietet casinos.ch eine Übersicht der legalen Anbieter in der Schweiz, inklusive News, Hintergrundberichten und Marktanalysen.

Und für jene, die lieber privat spielen – etwa beim Pokerabend mit Freunden – bietet der Casinoshop das passende Zubehör: Von professionellen Chips über Roulette-Zubehör bis hin zu kompletten Spielsets für Events oder Firmenanlässe. Ideal für Spielspass ohne Risiko.

Ein starkes Zeichen für verantwortungsvolles Glücksspiel

Mit der aktuellen Entscheidung setzt die niederländische Regierung ein deutliches Zeichen: Glücksspiel ist keine reine Geschäftsangelegenheit. Es geht um Verantwortung, Gesundheitsschutz und staatliche Steuerung in einem sensiblen Bereich. Genau diese Aspekte sind auch in der Schweiz zentral – und könnten durch internationale Entwicklungen wie diese weiter gestärkt werden.

Der Rückzug von der Privatisierung zeigt: Nicht jede Marktöffnung ist ein Fortschritt – manchmal ist staatliche Kontrolle das stabilere Fundament.


Mehr dazu: Wie Holland Casino seine Online-Sparte neu strukturiert, erfährst du in unserem Beitrag vom 3. April 2025.

Tipp: Wer sich für Casino-Themen in der Schweiz interessiert, bleibt mit casinonews.ch immer aktuell informiert. Und wer den Casino-Flair direkt nach Hause holen will, findet im Casinoshop alles für das nächste Spiel mit Stil.


Dienstag, 13. Mai 2025

Casino Mediterráneo eröffnet in Villajoyosa Spanien

Neueröffnung in Spanien: Casino Mediterráneo Villajoyosa zieht Glücksspiel-Fans an

Mitten an der malerischen Costa Blanca hat am 9. Mai 2025 das Casino Mediterráneo Villajoyosa seine offizielle Eröffnung gefeiert. Bereits im Februar wurde der Spielbetrieb aufgenommen – doch nun ist das Haus auch feierlich eingeweiht. Die Rückkehr des Casinos nach Villajoyosa nach rund 15 Jahren markiert einen wichtigen Meilenstein für die Region und für das Betreiberunternehmen Grupo Acrismatic.

Bild von Website Casino Mediterráneo La Vila Joiosa

Warum auch Schweizer Gäste das neue Casino besuchen

Spanien zählt zu den beliebtesten Reisezielen für Schweizerinnen und Schweizer. Villajoyosa, südlich von Valencia gelegen, bietet nicht nur Sonne und Meer – sondern mit dem neuen Casino auch ein attraktives Freizeitangebot für Touristen aus der Schweiz. Wer am Tag Strand und Küche geniesst, kann abends echtes Spielbank-Feeling erleben. Wer bereits zu Hause gerne einen Roulette-Abend mit Casinorent.ch organisiert oder bei Casinoshop.ch das passende Zubehör einkauft, dürfte sich hier besonders wohlfühlen.

Eröffnungsfeier mit Show, Musik und Emotionen

Über 500 Gäste, darunter Prominente, Geschäftspartner und Behördenvertreter, nahmen an der glamourösen Zeremonie teil. Moderiert wurde das Event von TV-Legende Jorge Fernández. Neben Reden der Präsidentin Nilva Álamo Cristescu und des Grupo-Acrismatic-Chefs Jesús Álamo sorgten Livemusik, Cocktails und eine Glow-Party im neugestalteten Aussenbereich für Unterhaltung. Auch der Bürgermeister von Villajoyosa, Marcos Zaragoza, würdigte die Bedeutung des Projekts für die lokale Wirtschaft.


Spiel, Stil und Strategie: Das neue Angebot

Das Casino Mediterráneo präsentiert sich modern und vielfältig:

  • Neueste Slotmaschinen

  • Klassische Tische für Blackjack, American Roulette, Mini Punto y Banco, Caribbean Poker und Texas Hold’em

  • Ein professioneller Pokerraum mit 13 Tischen, der bis zu 130 Spieler fasst – ideal für nationale Pokerturniere

Daneben setzt das Casino auch auf Lifestyle: Eine exklusive Chill-out-Zone im Freien, musikalische Live-Acts und elegante Innenarchitektur sprechen gezielt ein internationales Publikum an.

Mediterranes Flair trifft Spielkultur

Das Casino Mediterráneo Villajoyosa ist nicht nur eine weitere Spielbank in Spanien – es ist ein Anziehungspunkt für Urlauber und Glücksspiel-Fans aus der ganzen Welt. Auch Schweizer Gäste finden hier mediterranen Charme, gehobenes Ambiente und ein attraktives Spielangebot – vergleichbar mit einem Abend im eigenen Wohnzimmer mit Equipment von Casinoshop.ch oder einem gemieteten Event via Casinorent.ch – nur eben direkt am Mittelmeer.


Facts & Figures zum Casino Mediterráneo Villajoyosa

  • Standort: Villajoyosa, Provinz Alicante, Spanien   siehe Google Maps

  • Rückkehr: Wiedereröffnung nach 15 Jahren Pause

  • Angebot: Slots, Tischspiele, Pokerraum (13 Turniertische)

  • Kapazität: Über 500 Gäste bei der Eröffnung

  • Besonderheiten: Chill-out-Lounge, Veranstaltungen, Pokerturniere

  • Reise: Direktflüge ab Zürich, Basel oder Genf nach Alicante

  • Webseite: www.casinomediterraneo.es/casino-mediterraneo/villajoyosa/


Bitte beachten Sie, dass alle Angaben ohne Gewähr sind und Änderungen vorbehalten bleiben. Wir empfehlen, aktuelle Informationen direkt auf den jeweiligen Webseiten einzusehen.

Montag, 5. Mai 2025

Casino St. Moritz – rien ne va plus

Ein Stück Schweizer Casinogeschichte geht zu Ende: Casino St. Moritz schliesst endgültig

Am 30. April 2025 fiel der letzte Vorhang: Das Casino St. Moritz, das höchstgelegene Spielcasino der Schweiz, hat den Betrieb eingestellt. Die Schliessung wurde offiziell auf der Website des Casinos bekannt gegeben – und markiert das Ende einer Ära im Schweizer Glücksspielmarkt.


Wirtschaftliche Gründe hinter dem Aus

Die Eigentümer des traditionsreichen Casinos begründen den Schritt mit klaren wirtschaftlichen Argumenten. In der offiziellen Pressemitteilung heisst es, dass die Entscheidung zur Schliessung auf drei zentralen Faktoren basiert:

  • Herausfordernde Marktsituation im Online-Gaming-Sektor

  • Starke saisonale Schwankungen in der Tourismusregion St. Moritz

  • Fehlende langfristige finanzielle Perspektive für den Standort

Diese Kombination führte dazu, dass sich ein wirtschaftlich tragfähiger Weiterbetrieb nicht mehr rechtfertigen liess – trotz des exklusiven Ambientes und der internationalen Ausstrahlung.



31 Mitarbeitende betroffen – Jeton-Rückgabe weiterhin möglich

Mit der Schliessung sind insgesamt 31 Mitarbeitende betroffen. Für sie bedeutet das Aus nicht nur den Verlust eines Arbeitsplatzes, sondern auch das Ende eines besonderen beruflichen Kapitels – viele waren dem Haus über Jahre treu verbunden.

Gäste des Casinos haben nach wie vor die Möglichkeit, bestehende Casino-Chips und Jetons oder Kartenguthaben einzulösen. Die Rückgabe erfolgt ausschliesslich nach Terminvereinbarung, wie das Casino mitteilt. Interessierte sollen sich per E-Mail an info@csmag.ch wenden, um einen passenden Termin für die Einlösung vor Ort zu vereinbaren. Das Team verspricht eine rasche Rückmeldung.

Die Rolle der Eidgenössischen Spielbankenkommission (ESBK)

Die Schliessung des Casinos erfolgt in enger Abstimmung mit der ESBK, der Eidgenössischen Spielbankenkommission. Diese wurde frühzeitig über den Rückzug der Hauptinvestorin – der Casinos Austria International – informiert. Nachdem sich diese aus dem Projekt zurückzog und keine weiteren Mittel mehr zur Verfügung stellte, waren die Voraussetzungen für den Betrieb einer konzessionierten Spielbank nicht mehr erfüllt. Die ESBK leitete daraufhin das Verfahren zum Entzug der Lizenz ein.

Rückblick: Ein Casino mit einmaliger Lage und Geschichte

Das Casino St. Moritz war nicht nur für seine edle Ausstattung und die Spielauswahl bekannt, sondern auch für seine spektakuläre Lage auf 1’850 Metern über Meer – ein Alleinstellungsmerkmal in der Schweizer Casinolandschaft. Geboten wurden unter anderem klassische Tischspiele, elektronische Spiele sowie 65 Spielautomaten mit beliebten Jackpot-Systemen wie dem Swiss Jackpot oder dem Alpine Jackpot.

Seit dem Umzug aus dem Hotel Kempinski ins Zentrum von St. Moritz versuchte man, die Attraktivität zu steigern – offenbar ohne durchschlagenden Erfolg. Die zunehmende Verlagerung des Spielverhaltens ins Internet sowie die Abhängigkeit vom saisonalen Tourismus erschwerten die Rentabilität.

Wie geht es weiter im Engadin?

Die Schliessung wirft die Frage auf, ob und wie es in der Region Engadin weitergehen kann. Die ESBK hat angekündigt, den Markt Südbünden eingehend zu analysieren und dem Bundesrat zu gegebener Zeit eine Empfehlung zur zukünftigen Casinostruktur in dieser Region zu unterbreiten. Ob ein neuer Anbieter die Lizenz erhält oder ob St. Moritz dauerhaft ohne Spielbank bleibt, ist derzeit offen.

Ein bedeutendes Kapitel schliesst sich

Mit dem Ende des Casino St. Moritz verliert die Schweiz ein Stück Casino-Kultur mit internationalem Flair. Die Schliessung zeigt deutlich, wie stark sich der Glücksspielmarkt verändert – und wie herausfordernd es geworden ist, ein klassisches Spielcasino abseits der grossen Städte wirtschaftlich zu betreiben.

Für Casinofans bleibt nun die Hoffnung, dass sich neue Formen des Angebots oder ein anderer Betreiber in der Region etablieren könnten – oder dass das einmalige Ambiente von St. Moritz künftig in anderer Form genutzt wird.


Weiterführende Informationen und Quellen

Die Informationen in diesem Beitrag basieren auf der offiziellen Pressemitteilung des Casino St. Moritz, Mitteilungen der Eidgenössischen Spielbankenkommission (ESBK) sowie auf eigenen Recherchen von Casinos.ch. Die beiden Screenshots zeigen Auszüge aus der offiziellen Pressemitteilung auf casinostmoritz.ch.


Operation Joker: Streit um Millionen-Gewinn bei der Loterie Romande

Wie clevere Spieler die Schweizer Lotterie herausforderten

Die spektakuläre Aktion in der Romandie

Im Januar 2025 sorgte eine Gruppe von Spielern in der Romandie für Aufsehen: Mit einer raffinierten Strategie knackten sie den Joker-Jackpot der Loterie Romande. Die Taktik? Sie spielten alle möglichen sechsstelligen Joker-Kombinationen und investierten dafür rund zwei Millionen Franken. Der Gewinn: ein geschätzter Gesamtbetrag von etwa 3,1 Millionen Franken, inklusive kleinerer Einzelgewinne.


Auszahlung verzögert sich

Doch anstatt ihren Triumph zu feiern, warten die Gewinner bis heute auf die Auszahlung. Die Loterie Romande hat die Prüfungen zur Herkunft der eingesetzten Gelder sowie zur Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben aufgenommen und die Auszahlung bis zum Abschluss dieser Untersuchungen ausgesetzt. Laut Aussagen der LoRo-Verantwortlichen wirft die Aktion Fragen zur Chancengleichheit auf: Nicht jeder Spieler könne Millionenbeträge einsetzen, um seine Gewinnchance praktisch zu garantieren.

Argumente der Spieler

Ein Teilnehmer der sogenannten "Operation Joker" weist die Vorwürfe zurück. Aus seiner Sicht hatte jedes gekaufte Los die gleiche Chance auf den Gewinn, und es gebe keine Regel, die den Umfang der Einsätze beschränkt. Zudem hätte die Lotterie bei Bedenken die Ziehung annullieren müssen – was nicht geschah.

Rechtliche Grundlagen in der Schweiz

In der Schweiz sind Lotterien und Geldspiele durch das Bundesgesetz über Geldspiele (Geldspielgesetz, BGS) geregelt. Dieses verlangt, dass Lotteriespiele transparent, fair und nicht manipuliert sein dürfen. Jedes einzelne Los oder Ticket muss die gleiche Gewinnchance haben.

Das Gesetz schreibt jedoch keine Obergrenze für die Anzahl der gekauften Lose pro Person vor. Die Lotteriegesellschaften haben jedoch eine Sorgfaltspflicht, insbesondere im Zusammenhang mit der Bekämpfung von Geldwäscherei. Wenn Auffälligkeiten auftreten – wie etwa sehr hohe Einsätze oder koordinierte Kaufaktionen – sind sie verpflichtet, Abklärungen vorzunehmen, bevor sie Gewinne auszahlen.

Wichtig ist: Solange alle Lose ordnungsgemäss erworben wurden und keine Manipulation nachgewiesen wird, besteht in der Regel ein Anspruch auf Auszahlung. Verzögerungen aufgrund von Prüfungen sind gesetzlich erlaubt, sollten aber verhältnismässig sein.

Ähnliche Fälle aus der Vergangenheit

Interessant ist, dass solche Aktionen nicht völlig neu sind. Stefan Mandel, ein rumänisch-australischer Mathematiker, entwickelte in den 1980er- und 1990er-Jahren eine Methode, um Lotterien systematisch zu gewinnen. Seine Strategie beruhte darauf, alle möglichen Zahlenkombinationen abzudecken, wenn der Jackpot hoch genug war.

Ein bemerkenswerter Erfolg gelang ihm 1992, als er mit seinem Team den Jackpot der Virginia Lottery in den USA gewann. Sie kauften über sieben Millionen Lose und sicherten sich den Hauptgewinn von 27 Millionen US-Dollar sowie zusätzliche Nebenpreise. Insgesamt gewann Mandel 14 Lotterien. Diese Aktionen führten weltweit dazu, dass Lotteriebetreiber Schutzmechanismen gegen Massenwetten einführten.

Auswirkungen auf die Schweizer Lotterielandschaft

Ein solcher Fall ist in der Schweizer Lotteriegeschichte bislang einzigartig dokumentiert. Die Loterie Romande sieht sich nun mit heiklen Fragen konfrontiert: Wurde das Prinzip der Fairness verletzt? Oder haben die Spieler lediglich eine bestehende Lücke legal genutzt?

Wie der Fall ausgeht, bleibt spannend. Die betroffenen Spieler fordern ihre Auszahlung und pochen auf das Recht, gewonnene Beträge auch einzufordern. Die Loterie Romande hingegen verweist auf die notwendige Sorgfaltspflicht bei Verdachtsmomenten – nicht zuletzt im Kontext der strengen Schweizer Geldwäschereigesetze.

Gesellschaftlicher Nutzen der Lotteriegewinne

Lotterien in der Schweiz leisten einen wichtigen Beitrag zum Gemeinwohl. Die Erträge der Loterie Romande und von Swisslos kommen nicht den Betreibern selbst zugute, sondern fliessen jedes Jahr in Hunderte von Projekten in den Bereichen Kultur, Sport, Soziales und Umwelt.

Allein die Loterie Romande verteilte im Jahr 2023 rund 243,7 Millionen Franken an gemeinnützige Organisationen in den Westschweizer Kantonen​. Auch Swisslos unterstützte im gleichen Jahr kulturelle Veranstaltungen, Breitensport, Jugendförderung sowie Umwelt- und Sozialprojekte in der Deutschschweiz und im Tessin mit insgesamt rund 511 Millionen Franken.

Damit tragen die staatlich konzessionierten Lotterien dazu bei, das gesellschaftliche Leben in der Schweiz nachhaltig zu fördern – und machen deutlich: Hinter jedem gekauften Los steckt auch eine Investition in die Gemeinschaft.

Casinonews.ch wird weiter über die Entwicklungen berichten.

Facts & Figures: Loterie Romande und Swiss Lotto

Loterie Romande:

Swiss Lotto:

  • Nationales Zahlenlotto der Schweiz

  • Einführung 1970

  • Jackpots können bis zu 70 Millionen Franken erreichen (insbesondere bei Spezialziehungen)

  • Gewinnchancen auf den Hauptgewinn: etwa 1 zu 31 Millionen

  • Ergänzende Spiele: Joker und Replay

  • Firmenprofil: Swisslos Interkantonale Landeslotterie Genossenschaft, Basel

Mehr Informationen über Loterie Romande gibt es auf loro.ch und zum Swiss Lotto auf swisslos.ch.

Dieser Artikel basiert auf eigenen Recherchen und öffentlichen Informationen.


Montag, 28. April 2025

Las Vegas Concierge-Service: Bellagio, ARIA und Cosmopolitan halten Kurs

Bellagio, ARIA und Cosmopolitan: Diese drei Resorts behalten den Concierge-Service – MGM Resorts schliesst Schalter an sechs weiteren Hotels

Las Vegas, 27. April 2025 – Während MGM Resorts International an sechs Hotels am Las Vegas Strip den persönlichen Concierge-Service einstellt, bleiben drei Premium-Häuser eine Ausnahme: Das Bellagio Hotel & Casino, das ARIA Resort & Casino und The Cosmopolitan of Las Vegas setzen weiterhin auf individuellen Luxus und persönliche Betreuung.


Ab Montag, 28. April 2025, werden die Concierge-Schalter in folgenden Resorts geschlossen: MGM Grand, The Signature, New York-New York, Mandalay Bay, Park MGM und Vdara. Betroffen sind rund 34 Mitarbeitende, für die interne Versetzungen oder Übergangslösungen angeboten werden.

Hintergrund: MGM Resorts begründet die Massnahme mit dem veränderten Verhalten der Gäste, die zunehmend digitale Services nutzen. Künftig soll die MGM Rewards App als virtueller Concierge fungieren und rund um die Uhr Reservierungen, Empfehlungen und Buchungen ermöglichen.

Drei Resorts setzen weiterhin auf persönlichen Concierge-Service

Wer in Las Vegas weiterhin persönlichen Concierge-Service auf höchstem Niveau erleben möchte, wird in folgenden Häusern fündig:


Bellagio Hotel & Casino

Berühmt für seine elegante Architektur, die weltbekannte Wassershow und seine erlesene Kunstsammlung, steht das Bellagio seit Jahrzehnten als Synonym für Luxus. Besucher erleben hier eine stilvolle Mischung aus klassischer Eleganz und modernem Komfort. Die Lobby mit ihren 2'000 handgefertigten Glasblumen des Künstlers Dale Chihuly ist ein Wahrzeichen der Stadt.



ARIA Resort & Casino
Das ARIA Resort kombiniert hochmoderne Architektur mit nachhaltigem Design. Es ist eines der technologisch fortschrittlichsten Hotels am Strip – jedes Zimmer ist ein Smart Room, der sich den Wünschen der Gäste anpasst. Zudem setzt ARIA auf erstklassige Restaurants, ein innovatives Spa-Angebot und ein dynamisches Casino-Erlebnis.



The Cosmopolitan of Las Vegas
The Cosmopolitan begeistert junge und junggebliebene Gäste mit einem urbanen, künstlerischen Stil. Bekannt für seine grosszügigen Terrassen mit Panoramablick über den Strip, bietet es ein Resort-Erlebnis, das Luxus mit Individualität verbindet. Moderne Kunst, exklusive Gastronomie und trendige Nightlife-Angebote prägen das Bild dieses Hotels.

Telefonische Anfragen an den Concierge werden künftig zentral von den Teams im Bellagio und ARIA bearbeitet.

Wer nutzte bisher den Concierge-Service?

Der Concierge-Service war jahrzehntelang eine zentrale Säule des Gästeerlebnisses in den grossen Hotels von Las Vegas. Besonders folgende Gruppen nutzten den persönlichen Service:

  • Luxusreisende und VIPs, die Wert auf massgeschneiderte Erlebnisse und bevorzugte Zugänge legten.

  • Geschäftsreisende, die Unterstützung bei Organisation, Logistik und Freizeitaktivitäten benötigten.

  • Familien, Paare und Touristen, die Empfehlungen zu Shows, Restaurants und Ausflügen suchten.

Durch die Verlagerung auf digitale Lösungen wie die MGM Rewards App wird dieses Erlebnis künftig für viele Gäste automatisiert, auch wenn es an einigen Orten weiterhin persönlichen Service gibt.


Facts & Figures: Bellagio, ARIA und The Cosmopolitan

Bellagio Hotel & Casino

  • Eröffnet: 1998

  • Besonderheiten: Weltberühmte Wassershow, luxuriöse Ausstattung, renommierte Kunstgalerie

  • Zimmeranzahl: ca. 3'900

  • Beschreibung: Das Bellagio setzt Massstäbe für Eleganz und Luxus am Las Vegas Strip. Mit seinem beeindruckenden Seerosenteich und exklusiven Restaurants bietet es ein Gesamterlebnis für Gäste, die das Besondere suchen. Die Kombination aus künstlerischem Anspruch und modernem Komfort macht das Bellagio zu einem unvergesslichen Ziel.

ARIA Resort & Casino

  • Eröffnet: 2009

  • Besonderheiten: Hochmodernes Design, Smart-Room-Technologie, LEED-Gold-Zertifizierung

  • Zimmeranzahl: ca. 4'000

  • Beschreibung: Das ARIA gilt als Vorreiter für technologiebasierten Luxus. Gäste geniessen personalisierte Zimmersteuerung, innovative Gastronomie und ein umweltfreundliches Konzept. Der Fokus auf Nachhaltigkeit und Hightech macht das ARIA zu einer zukunftsweisenden Adresse am Strip.

The Cosmopolitan of Las Vegas

  • Eröffnet: 2010

  • Besonderheiten: Trendiges Lifestyle-Resort, grosse Terrassen mit Strip-Blick, künstlerisches Gesamtkonzept

  • Zimmeranzahl: ca. 3'000

  • Beschreibung: The Cosmopolitan hebt sich durch seinen kreativen Ansatz deutlich von anderen Resorts ab. Stilvolle Designelemente, zeitgenössische Kunst und ein junges, urbanes Flair prägen das Erlebnis. Hier treffen luxuriöser Komfort und ein modernes, dynamisches Ambiente perfekt aufeinander.


Transparenzhinweis

Dieser Artikel wurde auf Basis öffentlich zugänglicher Informationen von MGM Resorts International, dem Las Vegas Review-Journal sowie weiteren Quellen sorgfältig recherchiert und eigenständig formuliert. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr. Der Beitrag dient der neutralen Berichterstattung für die Leserinnen und Leser von Casinonews.ch.

Dienstag, 22. April 2025

Casinos in Schweden schliessen – Auswirkungen auf die Schweiz

Schwedens Spielbanken verschwinden – was bedeutet das für die Schweiz?

Schweden steht vor einer markanten Wende im staatlich regulierten Glücksspielmarkt: Alle landbasierten Casinos des Landes werden schrittweise geschlossen. Das letzte noch aktive staatliche Casino – Casino Cosmopol in Stockholm – wird bis spätestens Ende 2025 den Betrieb einstellen. Bereits zuvor hatten die Standorte in Sundsvall (2020), Malmö und Göteborg (Februar 2024) geschlossen. Der schwedische Reichstag beschloss am 2. April 2025 eine Gesetzesänderung, die per 1. Januar 2026 in Kraft tritt und landbasierte Casinos vollständig verbietet.


Warum dieser Schritt?

Begründet wird die Entscheidung mit sinkender Rentabilität und rückläufigen Besucherzahlen in den vergangenen Jahren. Immer mehr Spieler in Schweden entscheiden sich für Online-Angebote. Um Verluste zu reduzieren, wurde bereits vor Jahren mit dem Rückzug begonnen. Der Staatsbetrieb Svenska Spel, der das Casino Cosmopol betreibt, unterstützt die Entscheidung, auch wenn der Schritt mit Bedauern kommentiert wurde.

Der aktuelle Stand: Stockholm bleibt vorerst offen

Laut offizieller Mitteilung des Casino Cosmopol Stockholm bleibt das Casino bis auf Weiteres geöffnet. Der Betrieb läuft unverändert weiter, bis konkrete Umsetzungsdetails nach der Generalversammlung von Svenska Spel am 24. April 2025 bekanntgegeben werden. Spätestens am 31. Dezember 2025 wird der Standort aber schliessen, da das neue Gesetz ab dem 1. Januar 2026 gilt.

Pokerturniere, Cash Games, Jackpots, Restaurantbetrieb – alles bleibt derzeit wie gewohnt verfügbar. Auch Einzahlungen, Chips und Spieltickets können bis zur Schliessung eingelöst werden. Nach der Schliessung wird es eine Nachfrist zur Rückgabe geben.

Was bedeutet das für die Schweiz?

In der Schweiz sieht die Lage grundsätzlich anders aus. Die Spielbanken sind nicht nur ein Freizeitangebot, sondern leisten einen substantiellen Beitrag zur Altersvorsorge. Im Jahr 2023 wurden 352 Millionen Franken aus den Spielbankenabgaben direkt an die AHV überwiesen, die gesamten Abgaben beliefen sich auf über 409 Millionen Franken.

Ein weiteres zentrales Unterscheidungsmerkmal: Die klare Regulierung durch die Eidgenössische Spielbankenkommission (ESBK) und das Konzessionssystem, das 21 Schweizer Spielbanken umfasst. Diese Struktur sorgt für Stabilität, Verantwortung und langfristige Planungssicherheit.

Digitaler Wandel als Ergänzung, nicht als Ersatz

Auch in der Schweiz nimmt die Bedeutung des Online-Glücksspiels zu. Viele Schweizer Casinos betreiben heute eigene Online-Plattformen, darunter:

Der Trend geht jedoch nicht in Richtung Schliessung der Standorte, sondern in Richtung Erweiterung des Spielerlebnisses. Events, Gastronomie, Shows und persönliche Beratung machen den Casinobesuch nach wie vor attraktiv.

Wer sich einen Überblick über die Vielfalt der Schweizer Casinos verschaffen möchte, findet auf casinos.ch eine umfassende Übersicht. Auch im Fürstentum Liechtenstein, das sich als Casinostandort etabliert hat, bietet casinoguide.li einen strukturierten Überblick über alle lizenzierten Anbieter.


Spielvergnügen zum Mieten

Ein Beispiel für innovative Konzepte in der Schweiz ist casinorent.ch

Dort lassen sich mobile Casino-Events für Firmenfeiern, Hochzeiten oder Messen buchen – inklusive professionellem Personal, Spieltischen und Deko im Las-Vegas-Stil. 

Der Erfolg solcher Angebote zeigt, dass das Interesse an Casinounterhaltung nach wie vor hoch ist – wenn das Konzept stimmt.



Fazit

Die Schliessung aller staatlichen Casinos in Schweden ist ein historischer Schritt – doch für die Schweiz besteht kein Anlass zur Sorge. Im Gegenteil: Das hybride Modell aus stationären und digitalen Angeboten, gepaart mit einem bedeutenden gesellschaftlichen Nutzen (AHV-Finanzierung), macht die Schweizer Casinobranche widerstandsfähig und zukunftsfähig.

Während Schweden das Kapitel der landbasierten Casinos schliesst, schreibt die Schweiz ihres weiter – innovativ, verantwortungsvoll und mit Blick auf Nachhaltigkeit und Mehrwert für die gesamte Gesellschaft.

Bitte beachten Sie, dass alle Angaben ohne Gewähr sind und Änderungen vorbehalten bleiben. Wir empfehlen, aktuelle Informationen direkt auf den jeweiligen Webseiten einzusehen.

WSOP 2025 gestartet: 100 Events in Las Vegas

Die World Series of Poker 2025 ist eröffnet – Rekordsommer in Las Vegas mit 100 Events und dem legendären Main Event Vom 27. Mai bis zum 1...